Ivana Drobek
Ich bin Ivana und neben Tarot gehört mein Herz dem Reisen.
Mein erstes Deck habe ich Anfang meiner 20er Jahre in Würzburg gekauft, als ich dort Jura studiert habe. Ich war auf der einen Seite absolut fasziniert, aber auch überfordert. 78 Karten, unterschiedliche Bedeutungen, dann noch die Möglichkeit, sie umgekehrt zu deuten, komplexe Legesysteme, viele Symbole, *ächz*
Die Karten landeten recht schnell in der Schublade. Ich holte sie zwar regelmässig heraus, probierte es und legte sie wieder zurück.
Mein persönlicher Tarot-Durchbruch war vor einigen Jahren, als ich begann, meine Intuition miteinzubeziehen. Heute liebe ich die klaren Aussagen, die mir die Karten geben.
Inzwischen gehört Tarot zu meinem Alltag und zu meinem Business. Ich zeige anderen Menschen, wie sie einen persönlichen und intuitiven Zugang zu Tarot bekommen können, um selbst in diese uralte Weisheit eintauchen zu können.
Für mich ist Tarot kein Weg, um die Zukunft vorherzusagen, sondern Landkarte und Kompass auf dem Weg zu dir selbst. Mehr zu mir und meinem Tarot-Weg findest du unter ivanadrobek.com
1989 war ich das erste Mal in Ägypten. Mich hatte diese jahrtausende alte Kultur schon vorher fasziniert, aber tatsächlich vor den Pyramiden zu stehen, am Morgen die Vögel im Karnak-Tempel zu hören oder in einer Felukke auf dem Nil dahinzugleiten, das war schon etwas Besonderes.
Diese erste Reise wird mir aus verschiedenen Gründen in Erinnerung bleiben. Ich traf dort Bobbie im Café Fishawi in Kairo, dem ältesten und wohl bekanntesten Café im Herzen den Khan El-Khalili, dem legendären Suq. Sie inspirierte mich zu meinen weiteren Reisen in den Orient, aber auch nach Asien, nach Mittel- und Südamerika bis hin nach Australien und Neuseeland. Über viele meiner Reisen kannst du auf meiner Reiseseite lesen.
Tarot und Ägypten
Eine der zahlreichen Legenden rund um Tarot ist, dass es aus Ägypten stammen soll. Sie besagt, dass Tarotkarten ein Überbleibsel der alten ägyptischen „Buch des Thoth“ sind, einer Sammlung von Weisheitslehren, die dem Gott Thoth zugeschrieben werden, der als Gott des Schreibens, der Magie und der Weisheit verehrt wurde.
Laut dieser Legende waren die Tarotkarten ursprünglich als bildliche Darstellungen dieser Weisheiten gedacht, die es den Eingeweihten ermöglichten, das Wissen der ägyptischen Priesterkaste zu bewahren und zu übermitteln, als sich das Land vor vielen Jahrtausenden ausgesetzt sah: Der Untergang seiner Zivilisation und der Verlust seines umfassenden, über Generationen angesammelten Wissens standen unmittelbar bevor. In dieser kritischen Zeit kamen die gelehrten Weisen des Landes zusammen, um zu beraten, wie dieses wertvolle Erbe am besten bewahrt werden könnte.
Ein Vorschlag, der zunächst zur Debatte stand, war die Idee, das Wissen in Form von Zeichen und Symbolen in die Wände der Pyramiden einzumeißeln. Dieser Gedanke fand jedoch keine Zustimmung, da man zu der Einsicht gelangte, dass auch die imposantesten Bauwerke nicht der Vergänglichkeit entkommen und somit keine sichere Bewahrungsstätte für das Wissen darstellen.
Ebenso wurde der Gedanke, dieses Wissen den zehn klügsten Geistern des Landes anzuvertrauen, damit diese es weitertragen könnten, verworfen. Die Sorge, dass selbst die Weisesten fehlbar und ihr Urteil trügbar sein könnte, führte dazu, dass auch dieser Ansatz als nicht tragfähig erachtet wurde.
Die Weisen kamen schließlich zu dem Schluss, dass das Spielerische im Menschen eine konstante Neigung darstellt, die den Lauf der Zeit überdauern könnte. Sie entschieden sich, das gesamte Spektrum des Wissens und der Weisheit in Bildern zu verschlüsseln und auf Spielkarten zu übertragen. Diese Karten wurden dem Volk überlassen, in der Hoffnung, dass die Menschen auf diese Weise unbewusst Hüter und Übermittler des kostbaren Wissens würden.
Tarcania ist mein Kunstprojekt, in dem ich Facts & Fiction vermische. Ich bringe einiges von mir, meinem Tarot-Weg und meinen Reisen ein, vieles ist aber auch fiktiv. Lass dich in meine Welt von Tarcania mitnehmen….
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